Buch "FÜNF METER zum Paradies" von Martin Podoll

Was ist grundsätzlich anders an diesem Buch?
Dieses Buch ist kein Buch, das Dich zu mehr Tun im Außen anleitet. Im Gegenteil, es zeigt Dir das heilige Prinzip von Do less & Be more. Es ist ein Buch, welches Dich tief nach innen schauen lässt. Es beendet Deine ewige Suche und führt Dich nach Hause. Es löst falsche Rollen auf und zeigt Dir damit auch, wo Deine Essenz als Frau oder Mann zu finden ist. Es ist ein Erfahrungsschatz, der Dich spüren lässt, dass Veränderung jetzt möglich ist – in Deinem Alltag, in Deiner Familie, in Deinem Leben, in diesem Moment. Es öffnet dafür das Feld der Freude (540 nach Hawkins), das Dich beim Lesen sanft in Deine eigene Wahrheit und innere Freiheit führt, hinein in Dein wahres Sein.
Warum ist alles, was anstrengend ist, falsch?
Hinterfrage Dein tägliches Tun: Stell Dir vor Du bist ein Fisch und Dir wurde als Kind erklärt, Du seist ein Eichhörnchen. Du wirst Dich Dein Leben lang abmühen müssen, um auf einen Baum zu klettern. Du wirst im Stress und wahrscheinlich voller Sorge sein, alles zu schaffen um Dich sicher zu fühlen. Selbst wenn es Dir gelingen sollte, als Fisch erfolgreich auf einen Baum zu klettern, wird es Dich nicht erfüllen können, weil Du zum Einen nicht in Deinem Element bist und zum Anderen nicht weisst, wer Du wirklich bist - ein Fisch. Eine unangenehme Leere wird sich in Dir ausbreiten, die Du mit allen Mitteln versuchen wirst nicht zu spüren. Solange Du noch als Fisch auf einen Baum kletterst, wird Anstrengung Dein täglicher Begleiter sein, doch was wäre, wenn Du plötzlich in den Fluss hinein fällst und Dein wahres Potential erkennst, frei von Anstrengung? Dieses Buch hilft Dir dabei herauszufinden, was Dein Element ist und wer oder was Du wirklich bist.
Ich habe durch Anstrengung viel in meinem Leben erreicht, warum soll das falsch sein?
Anstrengung funktioniert, das steht außer Frage. Doch wenn Anstrengung wirklich zu innerem Frieden, tiefer Freude und Lebensglück führen würde, wären wir dann nicht alle längst angekommen? Tatsächlich führen seit Jahren andere Länder die Rangliste der glücklichsten Nationen an – allen voran Finnland: Dort gibt es in den Schulen keine Hausaufgaben und die kürzesten Schultage Europas – und dennoch gehören finnische Schüler zu den erfolgreichsten und glücklichsten weltweit. Gleichzeitig leben sie entspannter, gelassener, freier. Während finnische Kinder erleben, wie wenig es braucht, um zu lernen und glücklich zu sein, hetzen viele deutsche Schüler von einem Leistungsdruck zum nächsten – und ihre Eltern durch ein Berufsleben, das oft mehr fordert, als es nährt. Deutschland liegt im aktuellen World Happiness Report auf Platz 24. Vielleicht ist das kein Urteil – sondern ein liebevoller Hinweis, dass wir innehalten dürfen.
Ist Anstrengung nicht etwas ganz Normales?
Der Mensch ist tatsächlich die einzige Lebensform auf der Erde, die sich anstrengt, um etwas zu sein. Es sind vor allem jene Menschen davon betroffen, die sich in ihrem Kopf und dem dort wohnenden EGO-Verstand verloren haben. Die Indianer sagten über den weißen Mann: „Sie sind immer unruhig und rastlos. Wir verstehen nicht, was sie wollen. Wir glauben, dass sie verrückt sind.“
Kein Grashalm, kein Baum, kein wildes Tier strengt sich an im Leben. Anstrengung ist zwar in der westlichen Welt weit verbreitet, doch tatsächlich ist sie keineswegs "normal". In diesem Buch findest Du die Wahrheit über Deine Form der Anstrengung heraus und erfährst, wie Du Dich liebevoll von ihr löst.
Was zeigt das Familienstellen zum Thema Anstrengung?

Beim systemischen Aufstellen, wie dem Familienstellen wird sichtbar, dass jede Form von Anstrengung ein Hinweis ist: Ein Hinweis darauf, dass im System etwas in Schwere geraten ist. Immer wenn Anstrengung im Feld spürbar ist, wirkt meist eine unausgesprochene Last – Schuld, Trauer oder ein alter Schmerz, der noch nicht in Frieden gekommen ist. Diese Schwere zeigt sich in überfordernden Beziehungen, in Ausgrenzung oder in blockierter Liebe und verursacht tatsächlich immer Anstrengung als Ausgleich. Anstrengung ist also kein persönliches Versagen, sondern ein Zeichen dafür, dass etwas im System nach Heilung und Versöhnung ruft. Die Anstrengung zeigt sich auch auf kollektiver Ebene. Wenn im Kollektiv viel Schuld und Scham gespeichert sind, was insbesondere in Deutschland der Fall ist, reagiert das Kollektiv mit Anstrengung und Funktionieren, denn wer sich anstrengt, fühlt sich nicht. "Made in Germany" ist eine Produkt dieses kollektiven Schmerzes.
Wie löse ich mich aus der Anstrengung?

Du löst Dich von der Anstrengung nicht, indem Du noch mehr tust. Du löst Dich, indem Du innehältst. Indem Du wieder spürst, dass das Leben Dich längst trägt. Anstrengung entsteht immer dann, wenn Du glaubst, getrennt zu sein – von Dir selbst, vom Leben, von der Quelle, aus der alles fließt. Wenn Du beginnst, Dich wieder zu fühlen – Deinen Atem, Deinen Körper, den stillen Raum in Dir – kehrt etwas zurück, das Du nie verloren hast: Vertrauen. Dann musst Du nichts mehr erzwingen. Das Leben bewegt Dich. Du beginnst, Dich mit ihm zu bewegen – im Rhythmus, im Fluss, im Jetzt. An diesem Punkt verwandelt sich Mühe in Leichtigkeit, Kontrolle in Hingabe, und das Tun wird wieder heilig und Ausdruck von Sein. Die Anstrengung endet dort, wo Du wieder tanzt mit dem Leben – nicht, weil Du aufgegeben hast, sondern weil Du Dich erinnerst, dass Du selbst das Leben bist.
Was sagt Eckhart Tolle zum Thema Anstrengung und Erfolg?
Eckhart Tolle drückt es so aus: Moderner, durch Anstrengung erlangter „Reichtum vergrößert nur das, was bereits da ist. Wenn Du unglücklich bist, wirst Du auch in einer größeren, schöneren Umgebung unglücklich sein.“
Mehr Leistung und Anstrengung führen vielleicht zu mehr Geld – aber nicht zu mehr Frieden. Doch mehr Frieden führt sehr wohl zu mehr Fülle. Zu mehr Klarheit, zu mehr Verbundenheit, zu mehr innerem und äußerem Reichtum. Nicht durch Anstrengung – sondern durch liebevolle Präsenz.
Was bedeutet die Kalibrierung 540+ nach der Hawkins-Skala, und wie wird sie gemessen?
Die Zahl 540+ stammt aus der Bewusstseinsskala von Dr. David R. Hawkins, die beschreibt, auf welcher Ebene ein Energiefeld schwingt. 540 steht für die Frequenz der Freude – ein Feld von Dankbarkeit, Leichtigkeit und innerer Weite. Das Siegel weist darauf hin, dass dieses Buch in dieser hohen Schwingung wirkt – und Dich einlädt, diese Energie beim Lesen in Dir selbst zu erleben. Die Messungen wurden mit der kinesiologischen Abfragetechnik nach Hawkins durchgeführt und sind im Buch noch tiefer beschrieben. Anstrengung kalibriert übrigens nach Hawkins bei 175 und darunter.
Was genau sagt die Skala des Bewusstseins von Dr. David Hawkins über Anstrengung aus?

Dr. Hawkins beschreibt auf seiner Bewusstseinsskala, dass Anstrengung ein Ausdruck niedrigerer Energiefelder ist – Felder, in denen der Mensch glaubt, das Leben kontrollieren, erzwingen oder rechtfertigen zu müssen. Unterhalb der Ebene 200 schwingt das Bewusstsein im Modus des „Gegen-das-Leben-Arbeitens“. Dort entsteht Anstrengung aus Angst, Mangel oder Stolz. Bei etwa 100 (Angst und Furcht) versucht der Mensch, sich zu sichern. Bei 125 (Verlangen) jagt er Dingen hinterher, um sich vollständig zu fühlen. Bei 150–175 (Ärger und Stolz) kämpft er, will beweisen, leisten und anerkannt werden. Das ist das klassische Feld der modernen Anstrengung – der Mensch schöpft nicht mehr aus seiner Quelle, sondern verbrennt eigene Energie. Ab 200 (Mut) beginnt ein grundlegender Wandel: Das Bewusstsein öffnet sich für Verantwortung und Wahrhaftigkeit. Anstrengung wird bewusster Einsatz – doch noch nicht mühelos. Ab 250 (Neutralität) fällt der innere Druck ab. Der Mensch beginnt, mit dem Leben zu fließen, statt dagegen. Ab 500 (Liebe) und besonders 540 (Freude) verwandelt sich Mühe in Hingabe – Dinge geschehen durch Dich, nicht mehr durch Deinen Willen. Bei etwa 570 (Hingabe) löst sich Anstrengung schließlich ganz auf,weil kein persönliches „Ich“ mehr versucht, das Leben zu steuern. Nach Hawkins ist Anstrengung also kein Zeichen von Stärke, sondern ein Hinweis auf ein Bewusstsein, das noch getrennt ist vom natürlichen Fluss des Lebens. Jenseits dieser Schwelle wird Tun wieder Ausdruck von Sein. Dann geschieht Tun nicht mehr durch Dich – es geschieht als Du.